18.05.2024 - Schüler der EIR übernehmen Patenschaft für Kriegs-Mahnmal
Denkmal-AG der Ernst-Immel-Realschule feiert Auftakt vor Ratssitzung |
Schülerinnen und Schüler der Ernst-Immel-Realschule in Hüls haben jetzt die Patenschaft für das an das Schulgelände angrenzende Mahnmal für die Opfer der Weltkriege übernommen. Die Anregung zu diesem Projekt kam aus dem Kultur- und Schulausschuss. Die Pflegschaft der jungen Leute aus der Denkmal-AG startete nun offiziell mit einer kleinen Feier vor der Ratssitzung am Donnerstag. |
Beeindruckende Beiträge
Erinnern ist keine Selbstverständlichkeit. Hin und wieder müssen Eindrücke der Vergangenheit aufgefrischt und gepflegt werden – sonst kann es passieren, dass sie im Laufe der Jahre verblassen. Im Beisein von Bürgermeister Werner Arndt, der Kultur- und Schuldezernentin Claudia Schwidrik-Grebe sowie zahlreicher Ratsmitglieder feierten Lasse Künzel, Ian Odin Herm, Sham Alsarakbi und Ifi Joelle Obi stellvertretend für die Schülerinnen und Schüler der Denkmal-AG der Klasse 10b den Auftakt ihrer Patenschaft für das Kriegs-Mahnmal. Seit Februar haben sie mit großem Engagement an diesem bedeutsamen Projekt gearbeitet und beeindruckende Beiträge in Form von Texten und Gedichten vorbereitet.
Bürgermeister dankt Schülern
„Wir alle sind uns bewusst, wie wichtig es ist, die Erinnerung an die Opfer der Weltkriege wachzuhalten“, erklärte Schulleiterin Christina Köhn. „Gemeinsam werden wir dafür sorgen, dass dieses Mahnmal nicht nur ein Ort der Erinnerung ist, sondern auch ein Ort der Reflexion und des Lernens für kommende Generationen.“ Bürgermeister Werner Arndt sagte: „Wir sind stolz auf die inhaltlich guten Vorträge der jungen Schülerinnen und Schüler. Es ist bemerkenswert, dass sie nicht nur die Pflege des Denkmals übernehmen, sondern sich insbesondere mit der dunkelsten Epoche unserer Geschichte beschäftigen. Dafür bedanke ich mich im Namen von Rat und Verwaltung herzlich.“
Pressekontakt:
Stadt Marl, Daniel Rustemeyer, Leiter Kommunikation und Medien
Offizielle Zertifizierung der Medienscouts der Ernst-Immel-Realschule Marl
Die Schülerinnen der Ernst-Immel-Realschule, und weitere acht Schulen aus dem Kreis Recklinghausen, nahmen an den Qualifikationsworkshops der Landesanstalt für Medien teil, um sich zu zertifizierten Medienscouts ausbilden zu lassen. Die Treffen fanden im Wechsel in der Sparkasse Recklinghausen und online statt, wofür sie vom Unterricht freigestellt wurden.
In den 5 Workshops erarbeiteten sie in unterschiedlichen Gruppenzusammensetzungen, wie sie in den verschiedenen Situationen mit den Problemen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler umgehen können.
Büffeln bis Ostern
Für knapp 70 Schülerinnen und Schüler der Ernst-Immel-Realschule (EIR) begannen die Ferien erst mit Karfreitag. Vielleicht nicht mit wachsender Begeisterung, aber doch überwiegend freiwillig meldeten sie sich zur viertägigen Lernförderung an.
Die Motivation: die Zehntklässler bereiten sich auf die Zentrale Abschlussprüfung (ZAP) vor, der Countdown läuft. Andere wollen ihre Versetzung nicht gefährden. Und die Internationalen Förderschülerinnen und -schüler des fünften Jahrgangs möchten mehr Deutsch lernen. Obwohl Ayaz lieber an seinen Matheaufgaben arbeitet.
Das Schul- und Sportamt der Stadt Marl unterstützt die Lernförderung finanziell, Lehrerin Anna Ellegiers organisatorisch und das Hit- und Fit-Team, das während der Schulzeit die Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe leitet, übernahm mit weiteren Helferinnen und Helfern die Aufsicht.
Tim Frohwerk war bereits bei der Premiere vor drei Jahren mit dabei – da besuchte er selbst noch die Ernst-Immel. Inzwischen kennt er kaum Schülerinnen oder Schüler, nur Franziska aus der siebten Klasse. Wenn sie in Englisch Hilfe braucht, dann brauche sie Tim, sagt die Zwölfjährige.
Auch Silvia Kirchmaier und Johannes Westermann vom Hit- und Fit-Team, freuen sich jedes Jahr aufs Neue über die hohe Anzahl motivierter SuS. Kurzum und auf einen Nenner gebracht: auch die dritte Auflage war alles in allem eine runde Sache.
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